Ein Konflikt ist ein Konflikt - ist ein Konflikt -ist ein Konflikt
willst du Recht haben oder glücklich sein?
Beides zusammen geht nicht.
Kennst du das?
Es ist Samstag, du hast dir fest vorgenommen trotz sonnigstem Ausflugswetter endlich aufzuräumen. Du hasst voller Stolz das erste Teil wieder an seinen ihm gebührenden Platz verfrachtet als es an der Tür klingelt: Deine beste Freundin kommt vorbei und lädt dich ein mit an den Strand zum Baden zu fahren.
Du möchtest für deine Bikinifigur dringend abnehmen, und gleichzeitig locken Kuchen, Eis, Burger & Co. Widerstand ist zwecklos.
Solche oder ähnliche Szenarien spielen sich häufig ab. Konflikte können uns das Leben ungemein schwer machen, wenn wir nicht fähig sind Entscheidungen zu treffen und Lösungen zu finden. Manchmal gestaltet sich die Lösung jedoch gar nicht so einfach. Vor allem wenn Konflikte jahrelang vor sich hin schwelen, kann es eine ziemliche Sisyphusarbeit werden, bis Land in Sicht ist. Beispiele dafür sind der Nah-Ost-Konflikt, zerstrittenen Familien, nachbarschaftlichen Querelen, die kein Ende finden. Oder wenn Freunde zu Feinden werden, Partner zunehmend bissiger werden oder sich gar bekriegen...
Wir alle kennen Situationen in denen die Meinungen so aufeinanderprallen, dass Lösungen in weiter Ferne sind…
Um es erst gar nicht soweit kommen zu lassen, braucht es Konflikte bereits im Anfangsstadium zu erkennen, anzunehmen und anzugehen.
Konflikte entstehen, wenn zwei oder mehr Menschen gegensätzliche Interessen Gefühle, Meinungen und Ziele haben, die nicht vereinbar sind oder erscheinen. Wenn beide Seiten zur Kooperation bereit sind und ein echtes Anliegen haben konstruktive Lösungen zu erarbeiten, die für alle Beteiligten annehmbar sind, ist gemeinsames Weitergehen möglich. Wenn es sehr gut läuft sogar fruchtbar.
Schwierig wird es wenn die Beteiligten sich emotional verhärten, sich gegenseitig beleidigen, dem anderen die Schuld zuweisen, oder wenn es gar zur Gewalttätigkeiten kommt.
"Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns."
- Rumi -
Wie können wir nun merken, dass wir einen Konflikt haben?
Anzeichen für Konflikte sind/können sein:
Spannungen im Zusammensein mit dem anderen nehmen zu, oder wenn wir an diese Person denken, von ihr sprechen.
Die Kommunikation beginnt zu stagnieren, starr zu werden.
Die Offenheit und das echte Interesse am anderen fehlt.
Es wird gestichelt, hinter dem Rücken geredet. Abfällige Bemerkungen werden immer häufiger. Auch Gefühle wie Ärger, Wut, Traurigkeit können Anzeichen sein, dass etwas im Busch ist
Missverständnisse können dann zu einem Konflikt führen, wenn sie nicht geklärt werden, wenn nicht ausgesprochen wird, dass man etwas ganz anders verstanden hat wie das Gegenüber. Oder wenn Missverständnisse über ein gemeinsames Ziel entstanden sind. Ist die Angelegenheit geklärt, kehrt wieder Ruhe ein.
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Wenn entgegengesetzte Ziele da sind, braucht es von beiden Seiten Kompromissbereitschaft um gemeinsam weiterzugehen, manchmal eine klare Entscheidung getrennte Wege zu gehen.
Das kann zum Beispiel sein
Raum dafür zu geben dass mein/e Partner/in ein Hobby beginnen möchte, das mich nicht interessiert. Andrerseits sicherzustellen, dass noch genügend gemeinsame Zeit verbracht wird.
Innere Konflikte, Konflikte mit uns selbst, könnten sein
Ich möchte den leckeren Kuchen essen, aber auch abnehmen. Ich möchte das Abitur nachholen und studieren, aber auch Zeit für die Familie und Freunde haben, meinen Partner nicht verlieren.
Hier ist zu klären wie beides ins jetzige Lebenskonzept eingebunden werden kann. Klärung was zu welchem Zeitpunkt wichtiger ist. Kann es nacheinander stattfinden, oder muss beides gleichzeitig sein.
Im inneren Konflikt kann es zur Selbstsabotage führen.
Wenn zwei Anliegen unvereinbar erscheinen und keine konstruktive Lösung gefunden wird, entsteht Unzufriedenheit, bis hin zur Blockade: Einer der Wünsche wird aus dem Bewusstsein verdrängt, "weil es ja eh nicht geht".
Konflikte entstehen, wenn wir uns selbst oder anderen wichtiges verschweigen, wenn wir unser Inneres zurückhalten.
Eine Möglichkeit Bereitschaft für eine Lösung herzustellen kann sein sich bewusst zu werden „ich habe einen Konflikt, statt ich bin der Konflikt“. So wie „ich habe einen Pickel, aber ich bin nicht der Pickel“. Durch den gewonnen Abstand können hochgekochte Emotionen etwas abkühlen, und es entsteht ein größerer Raum, der mehr Möglichkeiten einlädt. Dann kann auftauchen, oh ich kann mir mehr Zeit geben für das Ganze: statt in 2 Jahren mach ich es in 4 Jahren, oder ich entscheide mich aktiv es jetzt zu lassen, ….
Wenn in einer Partnerschaft Konflikte entstehen, im äußeren Konflikt, kann es für beide Seiten schmerzhaft werden, wenn mehr und mehr Verhärtung entsteht, jegliche Wertschätzung und Respekt für den andern fehlt, und recht haben wichtiger ist als ein offenes Ohr für die andere Seite. In diesem Stadium braucht es meist Hilfe von außen um den Konflikt zu lösen.
Konflikte sind lösbar, wenn Gefühle gefühlt werden und unterschiedliche Bedürfnisse oder Ziele Raum haben dürfen.
Es braucht Mut und Bereitschaft von den Partnern Ihr Anliegen mit der Partnerin/dem Partner anzusprechen.
Mut sich auch mit Schwachstellen zu zeigen, das perfekte Bild von sich nicht um jeden Preis aufrecht erhalten zu wollen.
Mut zu Veränderungen, die man erst nicht denken kann.
Mut sich einzugestehen, dass Recht haben nicht weiterhilft.
Mut zuzuhören was dein Gegenüber zu sagen hat.
Mut dich/deine Position zu hinterfragen.
Mut zu schauen ob es noch Gemeinsamkeiten gibt.
Mut für einen Neuanfang.
Mut Zugeständnisse zu machen.
Mut für neue Sichtweisen und neue Wege
Vor allem aber Mut zu fühlen was ist, egal was.
Mut zur Liebe!!!
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